Pressemitteilung Osterholz Bleibt 21. Juli 2021

Bürgerinitiative Osterholz Bleibt hofft auf weitere konstruktiven Gespräche zum Erhalt vom Osterholz Wald – Mehrere Klagen gegen Planfeststellungsbeschluss – Scharfe Kritik BUND Velbert am Hintergrundpapier BUND Wuppertal zur Artenvielfalt am Beispiel der Halde Osterholz

Am 21. Juli fand ein erstes Vorgespräch mit dem Oberbürgermeister Herrn Uwe Schneidewind, Herrn U. Christenn, Vorsitzender des Umweltausschusses der Stadt Wuppertal, Vertreter*innen der Bezirksvertretung Vohwinkel und einigen interessierten Anwohner*innen/Bürger*innen zum Thema Osterholz Wald statt. Ziel der Bürgerinitiative Osterholz Bleibt ist die Umsetzung von Alternativlösungen, damit der Wald erhalten bleibt.

Marjolein Schlüter, Sprecher*in der BI hat an einem digitalen Meeting mit dem Oberbürgermeister Herrn Uwe Schneidewind, Herrn U. Christenn, Vorsitzender des Umweltausschusses, Vertreter*innen der BV Vohwinkel und einigen interessierten Anwohner*innen/Bürger*innen teilgenommen. „Es war ein konstruktives Gespräch, wo deutlich wurde, dass es ein großes Interesse gibt, den Osterholz Wald zu erhalten. Herr Schneidewind hat eine vermittelnde Position und ist sich seiner schwierigen Lage bewusst. Es wird ein neues Verfahren genutzt um Alternativ-Lösungen zu finden, die diesen gesellschaftlichen Konflikt in Vohwinkel lösen sollen. Ich gehe davon aus, dass alle Teilnehmer*innen an diesem Austausch durch konstruktive Mitarbeit zu einer friedlichen Lösung kommen werden. Es wird nach einer politischen Lösung gesucht, statt es zu einer Eskalation kommen zu lassen. Ende September finden die Bundestagswahlen statt und das könnte für manche Fraktionen problematisch werden. Der Osterholz Wald könnte sogar zu einem nationalen Symbol werden.“

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat in einem Planfeststellungsbeschluss die geplante Rodung im Osterholz Wald mittlerweile genehmigt. Gegen diesen Planfeststelungsbeschluss wurden mehrere Klagen eingereicht.

Einer der Pressesprecher der Bürgerinitiave Osterholz Bleibt, René Schuijlenburg, sagt dazu: „Wir hoffen natürlich, dass die von Marjolein Schlüter schon erwähnte Gespräche Ergebnisse bringen werden die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Aber wir kämpfen auf mehreren Ebenen für den Erhalt des Waldes. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, es wurden mehrere Klagen eingereicht, auch gegen die sofortige Vollstreckung des Planfeststellungsbeschlusses kann vorgegangen werden. In der heutigen Zeit muss alles getan werden funktionierende Wald-Ökosysteme zu schützen.“

Die Bürgerinitiative war überrascht über ein Hintergrundpapier des BUND Wuppertal. Das Hintergrundpapier des BUND Wuppertal zur Artenvielfalt am Beispiel der Halde Osterholz, wurde scharf kritisiert vom BUND Velbert (Anlage 1). Der BUND Velbert schreibt in seinen Anmerkungen u.a., dass im Papier vom BUND Wuppertal Rodungsgegner bewusst abwertend formuliert werden und kommt zu folgendem Fazit: „Hier wird eine Befangenheit deutlich.“ Der BUND Velbert reagiert auch auf die Behauptung des BUND Wuppertal, dass bewusst oder unbewusst falsche Informationen über das Artenspektrum verbreitet werden: „Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann (UNB KME) hat das umfangreiche Artenspektrum angegeben und eine Rodung eindeutig aus Artenschutzgründen abgelehnt. Der BUND Wuppertal erdreistet sich hier, der Behörde ihre Fachkompetenz abzusprechen und unterstellt unwahrheitsgemäße Angaben gemacht zu haben.“

Bemerkenswert ist, dass im Papier des BUND Wuppertal bewusst oder unbewusst falsche Informationen über den Waldkauz verbreitet werden. So schreibt der BUND Wuppertal in seinem Papier: „Mittlerweile ist nachgewiesen, dass das nächste Brutrevier südlich der Osterholzer Straße liegt, also zwischen 400 und 500 Meter von der betroffenen Fläche entfernt.“ Der BUND Velbert stellt dies richtig: „Dies ist erwiesenermaßen FALSCH, da der Waldkauz-Brutstandort inzwischen in der betroffenen Waldfläche kartiert wurde!“

René Schuijlenburg dazu: „Wir wissen, dass dieses Hintergrundpapier des BUND Wuppertal innerhalb des Wuppertaler Ortsverbands des BUND umstritten ist. Dies wundert mich auch nicht, da der BUND-Bundesverband die Möglichkeit Wald zu opfern, weil nach einer Rodung möglicherweise andere Biotope entstehen könnten, grundsätzlich anders sieht. In diesem Zusammenhang schreibt der BUND Velbert: Wald darf nicht dafür geopfert werden, dass sich eventuell etwas anderes einstellt. Dem BUND Wuppertal ist anscheinend die wichtige Funktion von Wäldern für den Klimaschutz nicht bekannt!“

René Schuijlenburg weiter: „Es ist bedauerlich, dass der Ortsverband Wuppertal dieses Papier rausgegeben hat. Der Verfasser von diesem Schreibsel schadet dem Ortsverband, in dem sich viele Menschen für die Natur und gegen den Klimawandel engagieren. Und das ist richtig und wichtig. Es kann nicht im Interesse des BUND Wuppertals sein, das der Verfasser dieses Papiers versucht verschiedene Biotope und ein Wald-Ökosystem gegeneinander auszuspielen. Als Bürgerinitiative Osterholz Bleibt freuen wir uns über jedes Biotop und werden uns weiterhin für den Erhalt des funktionierenden Wald-Ökosystems im Osterholz Wald einsetzen.“

Der nächste Osterholz Bleibt Waldspaziergang findet am Sonntag 01. August, 2021 statt. Der Waldspaziergang startet um 14:00 Uhr auf Wanderparkplatz Hermgesberg, 42781 Haan-Gruiten.

Für eventuelle Rückfragen oder Interviews stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Per Email: OsterholzBleibt@nachhaltig-in-wuppertal.org

Anlage 1

In Anlage 1 finden Sie das „Hintergrundpapier zur Artenvielfalt am Beispiel der Halde Osterholz“, des BUND Wuppertal. Die Anmerkungen des BUND Velbert finden Sie im Hintergundpapier an den jeweiligen Stellen, sie sind mit einer lilafarbenen Umrandung gekennzeichnet.

Anlage 1 als PDF Datei: BUND Velbert Anmerkungen zu Hintergrundpapier Osterholz Anlage 1

Reden von Marjolein Schlüter auf der Demo „Osterholz bleibt! – Jetzt erst recht!“ am 12.06.

Es gibt was zu feiern. Es ist jetzt etwa zwei Jahre her, dass wir unseren Kampf für den Erhalt des Osterholzes angefangen haben. Und der Wald steht nach wie vor!

Wir haben bis jetzt alles richtig gemacht und werden weiterkämpfen. Die Firma Oetelshofen hat letzte Woche die Genehmigung zur Rodung der 5,5 ha Osterholz Wald bekanntgegeben und dass, obwohl einige Fachaufsichtsbeschwerden nicht bearbeitet wurden. Wir kämpfen weiter für den Erhalt und das können wir nur gemeinsam.

Wir können es nur gemeinsam schaffen!

Mangelnde Transparenz gegenüber vielen Akteuren ist ein wesentliches Stilmittel der Kalkwerke seit Anfang an. So erfuhr ich über die GAL Haan von einer Aktualisierung des Verfahrens, in der unter anderem soll der geplante Lärmschutzwall wegfallen soll. Dieser sollte auf Haaner Stadtgebiet errichtet werden und daher werden sie wohl gedacht haben, dass sie diese „Aktualisierung“ nicht in Wuppertal einreichen brauchen, obwohl in diesem Verfahren beide Städte eingebunden sind. Über dieses sogenannte Deckblattverfahren wurden betroffene Dritte also nicht informiert, sodass diese keine Möglichkeit hatten innerhalb von zwei Wochen erneut Einwände zu machen.
Hier sehe ich auch bei der Bezirksregierung krasse Defizite in Bezug auf Transparenz. Es scheint, als ob sie den Kalkwerken zuarbeitet.

Viele Politiker*innen, die drücken sich ganz geschickt vor der Verantwortung.
2019 hatten wir Bürger*innen in diesem Verfahren ein einziges Mal die Möglichkeit unsere Stimme geltend zu machen. Die Mehrheit der Politiker*innen setzten sich nicht für die Interessen der Allgemeinheit ein oder wenn sie Engagement zeigten, dann ausschließlich für die Interessen der Kalkwerke. Dafür sind sie nicht gewählt worden, es ist eigentlich ihre Pflicht die Interessen der Allgemeinheit zu repräsentieren.

Die Freien Wähler und die Linke Wuppertal sind die einzigen Fraktionen die 2019 gegen das Verfahren gestimmt haben.

In der Ratssitzung im Juli 2019 hat ein Ratsmitglied des Bündnis 90/die Grünen Wuppertal gesagt, dass über dieses Verfahren sowieso woanders entschieden wird. Das ist falsch. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat um eine Stellungnahme der Stadt Wuppertal gebeten, die dann in der Entscheidung der Bezirksregierung mit eingeflossen ist. Die Entscheidung hätte von den Grünen also sehr wohl zugunsten des Erhalts des Waldes beeinflusst werden können.

Die endgültige Entscheidung in dieses Verfahren ist somit ausschließlich von Beamten getroffen worden. Beamten, die keine Konsequenzen zu erwarten haben, egal wieviel Mist sie bauen, sie werden nicht gewählt.

Die CDU Wuppertal hat im August 2019 einen Waldspaziergang organisiert, um sich über dieses Vorhaben zu erkundigen, also nach der Ratssitzung, in der die Entscheidung abgestimmt wurde. Ein bisschen spät, oder?

Wir wissen mit welcher Vehemenz die CDU Wuppertal das Verfahren der Kalkwerke Oetelshofen verteidigt und unterstützt. Herr Moritz Iseke war ja auch bis Ende letzten Jahres Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Vohwinkel, sowie Mitglied im Umweltausschuss.

Ich kann mir vorstellen, dass die CDU ihrem Parteikollegen keine Nachteile zumuten möchte. Damit verursachen sie Zumutungen für die Allgemeinheit.

Auf jeden Fall haben sie am 31. Mai jubiliert, als die Firma Oetelshofen ihre Genehmigung zur Haldenerweiterung und die damit verbundene Rodung von 5,5 ha gesunden Mischwald, Altbaumbestand, verkündet haben.

Die SPD Wuppertal verhält sich bedeckt in diesem Planfeststellungsverfahren. Sie freuen sich auch über die Genehmigung, am Meisten auf die Gewerbesteuer.
Stärker noch: letzte Woche kam aus Richtung der SPD die Bemerkung, dass wenn die Allgemeinheit schon möchte, dass der Abraum woanders abgelagert werden soll, die Allgemeinheit die Entsorgung bezahlen muss. Wie wäre es, wenn die Profite der Firma Oetelshofen auch der Allgemeinheit zugewiesen werden?

Herr Hafke von der FDP Wuppertal würdigt die Kalkwerke als lokal verwurzelten Betrieb, der Verantwortung für Natur, Mensch und Region übernehme.

Ich sehe das anders. Das Geschäft der Kalkwerke Oetelshofen ist es tagtäglich riesige Löcher in die Landschaft zu sprengen und Raubbau an der Natur zu betreiben. Der Grundwasserspiegel wird künstlich abgesenkt, was ein Problem für die ganze Region ist. Eine Firma, die 2021 ihre Brennöfen nach wie vor mit Braunkohle betreibt und riesige Mengen an CO² in die Atmosphäre bläst, ist nicht nachhaltig. Eine Firma, die 2021 Wald rodet, ist nicht nachhaltig, auch wenn sie sich durch lokale Umweltschutzverbände ein tolles Image verpassen lässt. Wo bleibt da die Verantwortung für Natur, Mensch und Region?

Die Grünen Wuppertal, die 2019 noch für das Verfahren stimmten, haben mittlerweile ihren Fehler eingesehen und stehen zum Erhalt des Waldes. Es gab bereits eine Pressemitteilung, die allerdings leider keine Bäume und Arten im Wald retten kann. Wir müssen jetzt gemeinsam tätig werden. Vor allem muss die Ratsfraktion der Grünen tätig werden, die können Einfluss nehmen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Menschen ihrer Basis, die begleiten uns immer wieder auf Waldspaziergängen und Kundgebungen. Zur Zeit sehe ich bei den Grünen schwarz!

Die Linke Wuppertal ist die einzige Fraktion, die sich von Anfang an öffentlich für den Erhalt des Waldes positioniert hat, sie ist die einzige Fraktion aus der Bezirksvertretung Vohwinkel, der Bezirk, den es am meisten betrifft.

Herr Schneidewind ist hier auch in der Verantwortung. Er ist mit großen Wahlversprechungen angetreten, sich bis jetzt aber sehr zurückgehalten mit einer Positionierung. Als Erstes sollte er sich dafür einsetzen, dass Zeit gewonnen wird, denn der Beschluss, der uns vorliegt, ist mit sofortiger Vollziehung angeordnet, damit ab dem 1. Oktober Fakten geschafft werden können. Denn ich sehe hier keine trifftigen Gründe vorliegen.

Er teilte mit, dass es nach erster Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses keine Veranlassung für einen Einspruch gäbe. Sehen Sie, Herr Schneidewind, wie wichtig es ist, dass ein runder Tisch stattfindet? Die Bürgerinitiative Osterholz Bleibt! hat nämlich einige Punkte im Beschluss gefunden, die einer Klage nicht im Wege stehen. Was halten Sie davon, wenn Sie sich uns anschließen und Klarheit in das Verfahren bringen? Die Stadt kann uns in der Klage unterstützen, uns anschließen.
Herr Schneidewind hat geäußert, dass die Gespräche der Familie Iseke in angenehmer Atmosphäre stattfanden. Ich habe den Eindruck, dass Herrn Schneidewind jetzt verstanden hat, dass die Familie Iseke nur dann gesprächsbereit ist, wenn es darum geht, Menschen vor ihren Karren zu spannen, um ihre Belange durchzusetzen.

Die Familie Iseke hat seit Jahrzehnten ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut, die besten Kontakten zu einigen Politiker*innen, lokalen Naturschutzverbänden und Presse. Sie haben seit Jahrzehnten ihre Belange ohne große Widerstände durchsetzen können.

Auch in diesem Verfahren hat die Familie Iseke alle möglichen Alternativlösungen immer sofort abgewunken. Sie haben sich von Anfang an vorgenommen diesen Wald zu roden und haben sich auf nichts anderes eingelassen.

In September sind Bundestagswahlen, wir leben in sehr spannenden Zeiten. Denken Sie daran, dass Sie dann auch direkt Politiker*innen in den Bundestag wählen. Wenn sie sich schon in Wuppertal nicht für Belange des Allgemeinwohls einsetzen, können wir ihnen dann vertrauen, wenn sie in Berlin Entscheidungen treffen?
Wir Bürger*innen müssen der Politik sagen, wo es lang geht. Das geht über die Abgabe eine Stimme zur Wahl hinaus.

Wir fordern einen offenen, runden Tisch. Und weil der Klimawandel keine Stadtgrenzen kennt, fordern wir auch die Beteiligung von Haaner Politiker*innen. Die Stadt Haan ist auch in dem Verfahren mit eingebunden. Ein runder Tisch, ausschließlich mit Akteuren und Parteien, die für die Rodung von 5,5 ha gesundem Mischwald gestimmt haben, hat keinen Sinn.

Herr Schneidewind will die Kritikpunkte auf dem Tisch bringen. Wir fordern einen öffentlichen Runden Tisch, einen Bürger*innen – Dialog.

Wie er auf dem Ökumenischen Kirchentag sagte: „Die Grundidee von Demokratie ist es jeden einzelnen Anderen in gleicher Form ernst zu nehmen“.

Einen Runden Tisch ist dann erfolgreich, wenn wir uns gemeinsam auf Augenhöhe treffen, wenn die Belange und Bedürfnisse der Bürger*innen wahrgenommen werden und nicht nur die privatwirtschaftlichen Interessen eines Unternehmens berücksichtigt werden.

Wir kämpfen weiter, damit #osterholz bleibt!

Planfeststellungsbeschluss vom 25.05.2021

Ein herber Schlag für alle die den Osterholz Wald erhalten wollen:
Leider wurde inzwischen den Menschen, die Einwendungen vorgebracht hatten, gegen die geplante Rodung der 50.000 m² Wald im Osterholz in Wuppertal Vohwinkel, zu Gunsten der Erweiterung der Abraumhalde der Firma Oetelshofen, inzwischen der nachfolgende Beschluss zugestellt.

Jede/r kann sich diesen Beschluss zu Gunsten der Kalkabbauenden Firma durchlesen und dazu seine Gedanken machen:

Planfeststellungsbeschluss für die Erweiterung der Halde Oetelshofen in Wuppertal

Nach unserer Meinung bedeutet diese Entscheidung zu Gunsten einer einzigen Firma, die den Rohstoff Kalk abbaut, gleichzeitig ein:
• gegen den Wald, den jede/r zur Erholung nutzen kann
• gegen die Erhaltung des Lebensraumes der dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten
• gegen jeden Versuch den Klimawandel aufzuhalten
• gegen den Erhalt der Natur für kommende Generationen

Deshalb wird die Bürgerinitiative Osterholz bleibt den Wald auch weiterhin versuchen vor der Rodung zu schützen und mit allen Mitteln zu bewahren.
Hierfür bedarf es möglichst vieler helfender Hände, darum würden wir uns über jede/n neue/n Unterstützer*in freuen!

Waldspaziergang 02.08.2020

Auf dem letzten Waldspaziergang der Bürgerinitiative “Osterholz bleibt” sind wieder zahlreiche interessierte Bürger/innen erschienen, um sich über den aktuellen Stand der Lage informieren zu lassen.
Die Eingangsrede wurde von Marjolein Schlüter, der Sprecherin der Bürgerinitiative Osterholz bleibt gehalten.
Darüber hinaus hat auch Herr Stertenbrink, von der Fuhrhalterei Erkrath, einen sehr informativen Vortrag gehalten, im speziellen ist er dabei u.a. auch auf die Frage eingegangen, wie sinnvoll oder sinnfrei eine punktuelle Waldbewässerung ist und ob die Qualität des hier genutzten Wassers überhaupt geeignet ist oder nicht.
Auch die Umweltbewegungen Friday for Future Erkrath und scientists for future waren vertreten.
Außerdem anwesend waren als Vertreter der Parteien die Grünen Wuppertal Herr Schubbe und Her Hablitz, sowie Herr Niklaus von der SPD Haan (Ortsteil Gruiten).
Am Ende der Veranstaltung gab es noch eine lebhafte Diskussion.

Marjolein Schlüter, Sprecherin der Bürgerinitiative Osterholz bleibt

Unser aktuelles Projekt

Osterholz bleibt:
Die Verhinderung der Teil-Rodung (ca. 5 ha) des Osterholz-Waldes in Wuppertal/Haan zu Gunsten einer Abraumhalde der Kalkwerke Oetelshofen.
Zu diesem Zweck wurde im Sommer 2019 die Bürgerinitiative “Osterholz bleibt” und im Anschluss daran unser Verein gegründet.
Ein erstes Ziel konnten wir dank dem Engagement zahlreicher Bürger bereits erreichen, denn ursprünglich sollte der Wald bereits im Oktober letzten Jahres gefällt werden, aber … er steht noch
Dies ist ein Beispiel dafür, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob sich jede/r einzelne engagiert oder nicht. Daher hoffen wir nun auf Ihre Hilfe: machen Sie mit und helfen Sie uns dabei den Wald auch dauerhaft zu erhalten!
Planen Sie mit uns gemeinsam weitere Aktionen, unterstützen Sie uns beim Flyer verteilen, Demos organisieren oder was immer Sie für Ideen haben. Gerne können Sie uns unter “Kontakt” per E-Mail kontaktieren. Wir freuen uns über Anregungen, Lob oder konstruktive Kritik gleichermaßen.
Denn die nächste Rodungssaison kommt und deren Ausgang für unseren Wald ist im Moment leider noch ungewiss und auch vor Ihrer Tür gibt es bestimmt ein Stück Natur welches in Gefahr schwebt, aus Profitgier o.ä.,  dauerhaft vernichtet zu werden.

Nähere Informationen zum o.g. Projekt finden Sie hier:
https://osterholzbleibt.org/